Moderner Steingarten mit Außentreppe, Felsen, Ziersplitt und Sträuchern

Einfach, flexibel und nachhaltig – Splitt

Die Vorteile von Kies und Splitt haben sich bei der Gartengestaltung im Laufe der vergangenen Jahre eindeutig durchgesetzt. Dabei spielt der Einsatz der Steinchen eine große Rolle hinsichtlich der Optik. Aber auch weitere Aspekte machen eine derartige Gartengestaltung vorteilhaft, die nachfolgend näher dargestellt werden.


Zeit- und Kostenersparnis

Ein wesentlicher Vorteil einer Gartengestaltung mit Splitt oder Kies ist, dass der Unkrautnachwuchs deutlich reduziert werden kann. Durch die Steinchen gelangt erheblich weniger Unkraut, dass arbeitsaufwändig beseitigt werden müsste. Hierdurch wird Kraft und Zeit in erheblichem Maße eingespart. Auch die Hauswände verschmutzen bei einer Splittauflage deutlich weniger, weil kein Spritzwasser bei Niederschlag oder Sprengen an die Hauswand gelangen kann.
Schön angelegter Vorgarten mit Ziersplitt und einem BaumDie kleinen Steinchen sind überaus pflegeleicht. Und sollte eine spätere Umgestaltung des Gartenbereichs gewünscht sein, dann gelingt das mit einem Splittbereich sehr einfach. Weiterhin hat ein Splittbelag eine natürlichere Optik als komplette Pflasterflächen.

Richtige Aufbereitung der Flächen

Bei der Gestaltung mit Splitt sollte immer bedacht werden, dass der Aufbau der betreffenden Fläche richtig vorgenommen wird. Dann kann auch kein Unkraut mehr durchwachsen. Die Aufbauhöhe sollte bei ungefähr fünf Zentimetern gewählt werden. Unter dem Splittmaterial sollte eine entsprechende Folie ausgebreitet werden. Diese hat eine unkrauthemmende Eigenschaft. Auch heller Sand im Untergrundbereich der Stellen, die nicht bepflanzt werden sollen, hemmen den Wuchs von Unkraut erheblich. Bereiche, die bepflanzt werden sollen, wird Mutterboden verwendet. Flugsamen können dazu führen, dass sich in der Folgezeit hin und wieder Unkraut bildet. Das lässt sich dann allerdings relativ leicht entfernen, weil es sich nicht allzu tief verwurzeln kann, da der Unterbau dies verhindert.

Gestaltungsformen eingrenzen

Um ein nettes Ambiente zu schaffen und Arbeit im Garten zu reduzieren, ist es nicht erforderlich das Splittmaterial großflächig einzusetzen. Vielmehr sollten Akzente gesetzt werden, in dem nur einige Beet- und Gartenbereiche mit dem Material bedeckt werden. Im Vergleich zu einer Pflasterung ist das Ausbringen von Splittmaterial sehr einfach und unkompliziert. Vollkommen in Eigenleistung kann diese Umgestaltung vorgenommen werden. Das gilt umso mehr, wenn das Material in einer sehr kleinen Körnungsstärke gewählt wird und zum Einkehren in Fugen genutzt wird. So verwendet kann eine erhebliche Unkrautreduzierung in vorhandener Pflasterung erreicht werden. Gleichzeitig ist das Steinchenmaterial auch wasserdurchlässig und spült sich auch nicht so leicht aus, wie Sand. Hinsichtlich der Gestaltung kann der Geschmack die Richtung vorgeben. Denn das Splittmaterial gibt es in unterschiedlicher Korngröße und in verschiedenen Farben. Auch ein nachträglicher Austausch von Splittmaterialflächen ist sehr einfach möglich. Insgesamt lässt sich das Material einfach und individuell nach Wunsch handhaben.

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